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Keycard Shell
Test und Erfahrungsberichte 2025

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Hardware Wallet Keycard Shell setzt sich aus zwei Komponenten zusammen: die Shell mit Display und Kamera, während deine privaten Keys sicher isoliert auf der herausnehmbaren Keycard verbleiben.
  • Vollständiges Open Source Projekt: sowohl die Hardware-Baupläne als auch die Firmware sind unter der MIT-Lizenz veröffentlicht und für jeden überprüfbar.
  • Zahlreiche Features, wie komplett Air-Gapped, wechselbarer Akku oder unbegrenzte Backup Möglichkeiten machen diese Hardware Wallet interessant.
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Testergebnis

Keycard Shell

93%

Erster Eindruck
95%
Einrichtung
95%
Handhabung
95%
Kompatibilität
85%
Dokumentation & Support
90%
Sicherheit
99%

Transparenzhinweis: Wir haben das Produkt kostenfrei als Testmuster erhalten. Dies hat keinen Einfluss auf unsere redaktionelle Bewertung.

Keycard Shell Testbericht 2025

(93%, Testbericht von Malte)

Die Welt der Krypto-Sicherheit entwickelt sich ständig weiter, und mit der Keycard Shell betritt ein interessantes Konzept den Markt, das Modularität und Open-Source-Prinzipien in den Vordergrund stellt. In diesem Testbericht betrachte ich das Gerät genauer, welches eigentlich als Schnittstelle für die eigentliche Smartcard, die Keycard, dient. Das Konzept unterscheidet sich von klassischen Hardware Wallets, da hier das „Gehirn“ und der sichere Speicher physisch vom Interface getrennt sind.

Erster Eindruck

Keycard Shell

Die Keycard Shell ist das sichtbare Ergebnis des Projekts Keycard, das unter dem Dach des Institute of Free Technology (IFT) angesiedelt ist. Das IFT konzentriert sich darauf, Start-ups zu fördern, die digitale öffentliche Güter zur Stärkung der Bürgerrechte entwickeln.

Keycard ist dabei eng mit dem Status Network verbunden, das als Hauptunterstützer fungiert und vor allem für die Status App bekannt ist – eine Anwendung, die Messenger, Krypto-Wallet und Web3-Browser in sich vereint.

Der Unternehmenssitz befindet sich im Schweizer Zug, einem weltweit anerkannten Zentrum für Kryptowährungen. Unter der Leitung von Guy-Louis Grau treibt ein engagiertes Team die Entwicklung voran. Da das gesamte Projekt auf Open-Source-Prinzipien basiert, zeichnet sich die Entwicklung durch hohe Transparenz aus und wird oft maßgeblich von der Community mitgestaltet.

Keycard Online Kaufen

Wichtiger Hinweis zum Kauf von Hardware Wallets

Hardware Wallets sollten möglichst direkt beim Hersteller oder offiziellen Wiederverkäufern bestellt werden. Unseriöse Shops oder Privatverkäufer auf Plattformen wie eBay oder Amazon könnten die Geräte für ihre Zwecke manipulieren oder den Käufer austricksen. Auf diese Weise können Diebe zu einem späteren Zeitpunkt alle Coins aus deiner Hardware Wallet stehlen. Leider kam es in der Vergangenheit bereits zu solchen Fällen.

Der Erwerb der Keycard Shell erfolgt in der Regel direkt über den eigenen Shop. Aktuell wird das Gerät zu einem Preis von 149,00 € (klicke hier, um den aktuellen Preis zu prüfen) angeboten. Es handelt sich derzeit um Vorbestellungen, da die Auslieferung erster Chargen erst für Ende 2025 geplant ist.

Beim Kaufprozess fällt auf, dass des zwei verschiedenen Gerätetypen gibt: die Shell und die Keycards. Da die Shell selbst keine privaten Schlüssel speichert, sondern diese Aufgabe den einschiebbaren Keycards überlässt, werden diese meist direkt mitgeliefert. Das Keycard Shell Bundle enthält also auch zwei Keycards.

Hinsichtlich der Farbgebung zeigt sich das Gerät eher funktional und technisch orientiert. Während die Keycards selbst in Orange erscheinen, ist die Shell in einem schlichten, teils transparenten Look gehalten, der den Blick auf die Platine freigibt und den Open-Source-Charakter unterstreicht.

Was befindet sich in der Box?

Die Verpackung der Keycard Shell präsentiert sich erfreulich schlicht und funktional. Der Hersteller setzt hierbei auf eine ökologische Verpackung aus recyceltem Karton, was in der heutigen Zeit ein wichtiger Aspekt ist und positiv auffällt. In der Box findet man zunächst das Herzstück, die Keycard Shell selbst. Da das Gerät modular aufgebaut ist, liegt der Akku separat bei und muss selber eingesetzt werden.

Keycard Shell Package Content

Essentiell für die Nutzung sind die Smartcards. Im Lieferumfang befinden sich zwei Keycards. Dies ermöglicht es dem Nutzer, sofort ein Backup-System einzurichten, bei dem eine Karte als primärer Schlüssel und die zweite als Reserve dient. Ein USB-C Kabel ist enthalten. Es befindet sich außerdem ein Standard Nokia BL-4C Akku im Lieferumfang, was die Langlebigkeit des Gerätes massiv erhöht, da man bei einem Defekt des Energiespeichers nicht das ganze Gerät entsorgen muss.

Auf unnötiges Plastik oder Hochglanzbroschüren wird verzichtet, was den pragmatischen Ansatz des Produkts unterstreicht.

Details zur Keycard Shell

Nimmt man die Keycard Shell in die Hand, bemerkt man sofort das etwas dickere Profil im Vergleich zu einer reinen Kreditkarte, was durch die integrierte Technik bedingt ist. Das Gehäuse besteht aus Polycarbonat und wirkt robust. Mit einer Dicke von etwa 15 Millimetern ist es griffig, aber nicht zu klobig. Auf der Vorderseite dominiert ein Display, welches etwa 2 Zoll misst, sowie ein physisches Tastenfeld mit den Zahlen 0 bis 9 zur PIN-Eingabe.

Außerdem vorhanden ist ein orangener „OK“-Button und ein Clear-Button. An der Seite befindet sich das USB-C Kabel zum Laden oder Updaten des Geräts. Auf der Rückseite befindet sich die Kamera Linse zum Scannen von QR Codes und der Einschub für die Keycards. Außerdem lässt sich die Rückseite öffnen, worunter man den wechselbare Akku einsetzen kann.

Technisch betrachtet fungiert die Shell als Lesegerät und Interface. Sie verfügt über keine eigene dauerhafte Speicherung von privaten Schlüsseln. Diese verbleiben stets auf der eingeschobenen Keycard, welche über einen EAL6+ zertifizierten Secure Element Chip verfügt. Die Shell selbst nutzt einen STM32 Mikrocontroller für die Abwicklung der Benutzeroberfläche und der Kamerafunktionen.

Zubehör im Keycard Ökosystem

Das Ökosystem rund um die Keycard Shell ist durch die Modularität geprägt. Das wichtigste Zubehör sind weitere Keycards. Da die Shell eine unbegrenzte Anzahl von Karten verwalten kann, ist der Nachkauf von Karten für verschiedene Zwecke, etwa für Multisig-Setups oder als Geschenke, problemlos möglich.

Wer die Shell nicht nutzen möchte, kann die Keycards auch mit einem einfachen USB-Smartcard-Reader am PC oder via NFC am Smartphone nutzen, was die Flexibilität des Systems hervorhebt. Ein solcher kompakter Keycard Reader ist ebenfalls im Shop enthalten.

Persönliches Fazit zum ersten Eindruck

Das Konzept der Keycard Shell wirkt durchdacht und konsequent auf Langlebigkeit ausgelegt. Besonders der wechselbare Akku und die ökologische Verpackung hinterlassen einen positiven Eindruck. Die Haptik ist eher technisch-funktional als luxuriös, was aber gut zur Zielgruppe passt, die Wert auf Transparenz und Wartbarkeit legt. Dass man für den Betrieb zwingend die Smartcards benötigt, ist eine Umstellung gegenüber monolithischen Wallets, bietet aber logische Vorteile in der Sicherheit. So kann die Shell beispielweise zu Hause verbleiben, während man die wichtigen und platzsparenden Keycards in seiner Geldbörse stets mit sich führen kann.

Einrichtung der Keycard Shell

Wichtiger Hinweis zur Einrichtung

Benutze niemals ein bereits eingerichtetes Hardware Wallet. Du musst deinen eigenen PIN-Code oder dein eigenes Passwort wählen und die Sicherung selbst durchführen. Dies wird von niemandem vorgegeben!

Der Einrichtungsprozess der Keycard Shell unterscheidet sich etwas von herkömmlichen Hardware Wallets, da hier zwei Komponenten zusammengeführt werden müssen. Zunächst muss der Akku in das Fach auf der Rückseite eingelegt werden. Sobald man eine Keycard in den Schlitz einzuführt, startet das Gerät automatisch. Die Kommunikation zwischen Shell und Karte erfolgt intern, die privaten Schlüssel verlassen dabei laut Herstellerangaben nie das Secure Element der Karte.

Der Nutzer wird nun durch die Erstellung einer PIN geführt. Die Menüführung auf dem Display ist zweckmäßig und führt linear durch die Schritte. Hierbei kann direkt eine Duress PIN (Notfall-PIN) eingerichtet werden, die im Fall einer Bedrohung einen separaten, leeren oder mit wenig Guthaben bestückten Bereich öffnet. Anschließend erfolgt die Generierung der Wallet. Man kann entweder eine neue Seed-Phrase nach diversen Standards erstellen lassen oder eine bestehende importieren.

Wichtiger Hinweis zum Hardware-Wallet-Backup (Recovery Seed)

Dein Recovery Seed ist der Sicherungsschlüssel für alle deine Kryptowährungen und Apps. Der Recovery Seed (Backup) kann nur einmal angezeigt werden. Erstelle niemals eine digitale Kopie des Recovery Seed und lade ihn niemals online hoch. Bewahre das Recovery Seed an einem sicheren Ort auf, idealerweise auch vor Feuer und Wasser geschützt. Spezielle Backup-Produkte, zum Beispiel Billfodl eigenen sich hierfür besonders.

Niemand außer dir selbst kann für finanzielle Verluste haftbar gemacht werden, die durch unsachgemäßen Umgang mit sensiblen Daten entstehen.

Da die Shell über Buttons verfügt, ist die Eingabe oder Bestätigung von Wörtern angenehm haptisch lösbar.

Die Bedeutung der Backup-Strategie bei der Initialisierung

Keycard Endless Backup

Nachdem die primäre Einrichtung abgeschlossen ist, ist es möglich, die zweite Karte als Backup Karte zu nutzen. Da zwei Karten im Lieferumfang enthalten sind, kann man diese nun ebenfalls einrichten und statt eine neue Seed-Phrase zu generieren die bereits vorhandene importieren. Dies ist ein kritischer und wichtiger Schritt. Anders als bei vielen anderen Wallets, wo das Papier-Backup die einzige Rettung ist, kann hier eine physische Zweitkarte als vollwertiger Ersatz dienen.

Kopplung mit Software Wallets

Keycard Shell Setup Connect Wallet

Damit Keycard und Keycard Shell funktionieren, benötigst du eine Wallet-App, die das Signieren per QR-Code unterstützt. Sobald du deine Keycard eingerichtet hast, verbinde die einfach mit einer kompatiblen Wallet-App wie MetaMask oder BlueWallet. Dies erspart das manuelle Abtippen von komplizierten Verbindungsinformationen und stellt sicher, dass die Shell keine direkte Datenverbindung via Kabel oder Bluetooth aufbauen muss, wenn man dies nicht wünscht. Der gesamte Prozess wirkt etwas technischer als bei anderen Hardware Wallets, ist aber logisch strukturiert.

Die Einrichtung erfordert etwas mehr Verständnis für das Zusammenspiel von Lesegerät und Smartcard, ist aber gut lösbar. Die Möglichkeit, direkt ein Karten-Backup zu erstellen, empfinde ich als großen Sicherheitsgewinn. Die physische Tastatur erleichtert die Eingabe von PINs deutlich im Vergleich zu reinen Touchscreens oder Zwei-Tasten-Systemen.

Handhabung

Im täglichen Betrieb zeichnet sich die Keycard Shell durch ihre Air-Gap-Funktionalität aus. Das bedeutet, dass das Gerät für Transaktionen nicht per Kabel mit einem Computer verbunden werden muss. Möchte man eine Transaktion signieren, bereitet man diese in einer kompatiblen Software-Wallet auf dem Computer oder Smartphone vor. Die Software generiert daraufhin einen QR-Code, der alle Transaktionsdetails enthält.

Keycard Shell Front With Keycard

Mit der integrierten Kamera der Keycard Shell scannt man diesen Code ab. Das Display der Shell zeigt nun die relevanten Daten wie Empfängeradresse, Betrag und Gebühren im Klartext an. Dies ist ein entscheidender Sicherheitsvorteil gegenüber dem „Blind Signing“, da man genau sieht, was man freigibt. Nach der Überprüfung bestätigt man die Transaktion durch Eingabe der PIN auf dem Tastenfeld. Die Shell generiert daraufhin einen QR-Code mit der signierten Transaktion, der wiederum von der Webcam des Computers oder der Smartphone-Kamera eingescannt wird, um die Transaktion an das Netzwerk zu senden.

Hoher Bedienkomfort im Alltag

Die Bedienung über die physischen Tasten ist präzise und vermittelt ein gutes Feedback. Das Display ist groß genug, um Adressen lesbar darzustellen, auch wenn es sich nicht um ein hochauflösendes Smartphone-Display handelt. Durch den wechselbaren Akku muss man sich keine Sorgen machen, dass das Gerät nach Jahren der Lagerung aufgrund eines defekten Akkus unbrauchbar wird; ein frischer Akku genügt, um es wiederzubeleben. Die Menüstruktur ist flach gehalten, was die Navigation beschleunigt. Man merkt, dass der Fokus auf Sicherheit und Transparenz liegt, weniger auf grafischen Spielereien.

Kompatibilität der Keycard Shell

Ein entscheidender Faktor für jedes Hardware Wallet ist die Unterstützung verschiedener Kryptowährungen und Software-Schnittstellen. Die Keycard Shell unterstützt hierbei bisher die Ethereum und Bitcoin Blockhain. Durch die Offenheit des Systems ist theoretisch eine Erweiterung möglich, sofern die Community oder Entwickler entsprechende Applets bereitstellen.

Hinsichtlich der Betriebssysteme zeigt sich die Keycard Shell sehr flexibel. Sie funktioniert plattformunabhängig, da sie primär über QR-Codes kommuniziert. Das bedeutet, man kann sie sowohl am Desktop als auch mobil nutzen.

Besonders wichtig ist die Integration in Drittanbieter-Software, da die Shell selbst keine eigene Portfolio-Verwaltung auf dem Display bietet. Hier arbeitet das Gerät mit unter anderem folgenden Wallets und Diesten zusammen:

Besonders die nahtlose Integration mit Wallets wie MetaMask (via QR-based ERC-4527 Hardware Wallet Feature), Rabby oder BlueWallet macht sie zu einem vielseitigen Werkzeug im DeFi- und Bitcoin-Bereich.

Dokumentation & Support

Die Dokumentation der Keycard Shell ist, typisch für Open-Source-Projekte, sehr technisch und detailliert, aber oft primär in englischer Sprache verfügbar. Man findet umfangreiche Anleitungen auf GitHub und der Entwickler-Webseite. Für den Durchschnittsnutzer gibt es „Get Started“-Guides, die die grundlegenden Schritte erklären. Eine vollständige Lokalisierung in andere Sprachen ist oft Community-getrieben und kann variieren.

Der Support erfolgt weniger über klassische Hotlines, sondern vielmehr über Community-Kanäle wie Discord oder Github. Hier antworten oft Entwickler direkt. Dies gewährleistet eine hohe fachliche Kompetenz der Antworten, setzt aber eine gewisse Eigeninitiative des Nutzers voraus. Es gibt keine Garantie für 24/7-Support in deutscher Sprache. Wer tiefere technische Fragen hat, kann den Quellcode selbst einsehen, was die ultimative Form der Dokumentation darstellt.

Wer sich im Open-Source-Bereich wohlfühlt, wird die Transparenz und Tiefe der Informationen lieben. Einsteiger könnten sich von der englischlastigen und technischen Ausrichtung der Hilfeseiten etwas eingeschüchtert fühlen, finden aber in der aktiven Community meist schnell Hilfe.

Sicherheitsaspekte der Keycard Hardware Wallet

Sicherheit ist das Kernversprechen der Keycard Shell. Das Sicherheitsmodell basiert auf der strikten Trennung von Interface (Shell) und Schlüsselspeicher (Keycard).

Mehrschichtige Sicherheitsarchitektur

Das Herzstück der Sicherheit ist die Keycard selbst. Sie beinhaltet ein Secure Element, das nach EAL6+ zertifiziert ist. Dies entspricht dem Sicherheitsstandard, der auch in Hochsicherheitsanwendungen im Bankwesen genutzt wird. Die privaten Schlüssel verlassen diesen Chip niemals. Die Shell dient lediglich als vertrauenswürdiges Display und Eingabegerät. Da die Firmware der Shell komplett Open Source ist, kann der Code von unabhängigen Experten auditiert werden, um Hintertüren auszuschließen.

Air-Gapped-Betrieb

Ein weiteres Sicherheitsmerkmal ist der Air-Gapped-Betrieb. Da keine Funkverbindungen wie Bluetooth oder WiFi verbaut sind und der USB-Port rein zur Stromversorgung dient, sofern man es in den Einstellungen so einstellt, ist die Angriffsfläche für Remote-Attacken minimal. Zusätzlich schützt die Duress PIN den Nutzer im Fall einer physischen Bedrohung, indem eine plausible, aber falsche Wallet angezeigt wird. Auch der Aspekt der Lieferkette wird adressiert: Die Schlüssel werden nicht vorab generiert, und die Modularität erlaubt es, die günstige Smartcard bei Verdacht einfach auszutauschen, ohne das teurere Lesegerät verwerfen zu müssen. Der wechselbare Akku sorgt zudem dafür, dass man das Gerät nicht öffnen oder manipulieren muss, wenn die Energieversorgung nachlässt, was die physische Integrität des Gehäuses über lange Zeit wahrt.

Verifizierung der Keycard Shell

Ein oft unterschätzter, aber kritischer Aspekt bei der Inbetriebnahme einer neuen Hardware Wallet ist die Sicherstellung ihrer Unversehrtheit. Bei der Keycard Shell musst du dich nicht allein auf physische Siegel oder Klebestreifen an der Verpackung verlassen, die theoretisch manipuliert werden könnten. Der Hersteller hat einen kryptografischen Verifizierungsprozess integriert, der sicherstellt, dass die Hardware authentisch ist und die Firmware nicht kompromittiert wurde. Dieser Vorgang ist interaktiv und nutzt die Stärken des Geräts: Display und Kamera.

Du startest den Prozess im Menü der Shell, woraufhin ein QR-Code generiert wird. Diesen scannst du mit deinem Smartphone oder Computer über eine spezielle Webseite des Herstellers ab. Im Gegenzug generiert die Webseite einen Antwort-Code, den du wiederum mit der Kamera der Keycard Shell abfilmen musst. Durch diesen „kryptografischen Handschlag“ wird bestätigt, dass das Gerät über die korrekten Schlüssel verfügt, die nur ein Originalgerät besitzen kann.

Sicherheitsupdates ohne Kabelverbindung

Keycard Shell Update

Nach der Verifizierung ist vor dem Update. Da sich die Krypto-Welt schnell dreht, ist es essenziell, dass die Keycard Shell auf dem neuesten Stand bleibt. Hierbei werden nicht nur die Firmware des Mikrocontrollers aktualisiert, sondern auch Datenbanken, die für das Dekodieren von Transaktionsdaten (ABI-Daten) notwendig sind. Nur so kann das Display kryptische Hex-Codes in lesbare Informationen übersetzen. Das Besondere bei der Keycard Shell ist die Flexibilität beim Einspielen dieser Updates. Du kannst das Gerät klassisch über das USB-C-Kabel mit dem Computer verbinden und den Updater im Browser nutzen.

Für Nutzer, die das „Air-Gap“-Versprechen ernst nehmen und das Gerät niemals physisch mit einem internetfähigen Rechner verbinden wollen, gibt es jedoch auch einen Modus für Updates. Auch wenn der Prozess über den Updater in Browser schneller und komfortabler ist, unterstreicht die Möglichkeit, Updates auch Air-Gapped durchzuführen, den hohen Sicherheitsanspruch. Wichtig ist zu verstehen, dass diese Updates nur die Shell betreffen – also das Interface und die Bedienung. Die eigentliche Smartcard, auf der deine privaten Schlüssel liegen, bleibt davon unberührt, da deren Software fest eingebrannt ist und sich nicht verändern lässt.

Persönliches Fazit zur Sicherheit

as Sicherheitskonzept wirkt extrem robust. Die Kombination aus EAL6+ Chip auf der Karte und einem überprüfbaren, offline agierenden Interface in Form der Shell eliminiert viele Schwachstellen klassischer Hardware Wallets. Die Transparenz durch Open Source schafft zusätzliches Vertrauen.



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Produktdaten

Vorteile
  • Open Source (Hardware/Software)
  • Air-gapped via QR-Code-Scanning
  • EAL6+ zertifiziertes Secure Element
  • Wechselbarer, langlebiger Akku
  • Unbegrenzte Backups durch Smartcards
  • Gute Bedienung
Nachteile
  • Unterstützt wenig Coins
  • Keine native Software Wallet
KryptowährungenBitcoin, Ethereum
KompatiblitätMetamask, Sparrow, Nunchuk, Specter, Rabby, UniSat, imToken, Bitget
Lieferumfang
  • Keycard Shell
  • Nokia BL-4C Akku
  • 2 Keycards
  • USB-C Kabel
  • Schnellstartanleitung
MarkeKeycard
PlattformWindows, Linux, MacOS, Android, Chrome OS, iOS
Altcoin Unterstützung
Unterstützte Coins2 (zur kompletten Liste)
Open Source
Secure Element
Bildschirm
SchnittstelleUSB, Kamera
EingabemöglichkeitenButtons
Gewicht105g
Größe65x105x15mm

Erfahrungsberichte 0

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